Klosterruine Frauenalb
Das Kloster Frauenalb ist ein eindrucksvolles Kulturdenkmal des Albtals und besticht durch zahlreiche barocke Elemente. Besonders bemerkenswert sind die kunstvollen Steinarbeiten an der Fassade.
Ursprünglich wurde das Kloster im Jahr 1180 von Graf Eberhard III. von Eberstein und seiner Frau Uta von Calw als Benediktinerinnenkloster gegründet und diente später als adeliges Damenstift. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1699 und der Säkularisation durch Napoleon im Jahr 1803 begann der allmähliche Verfall der Anlage. Ab 1819 wurden Teile der Gebäude industriell genutzt, was wiederholt zu Bränden führte und die Klosteranlage schließlich 1853 als ausgebrannte Ruine hinterließ.
Die verbliebenen Überreste lassen jedoch noch immer die einstige Pracht erkennen: Beim Besuch stößt man auf die auffällige Steinfassade mit ihren charakteristischen Rundbogenfenstern. Heute sind die Ruinen teilweise von Bäumen und Pflanzen überwuchert, was ihnen einen romantischen und geheimnisvollen Charme verleiht.
- Zwei Führungen durch die Klosteranlage bieten spannende Einblicke, unter anderem auch in den historischen Gewölbekeller.
- Die Ruine ist zudem ein beliebter Ort für Freilichtkonzerte und zieht damit viele Besucher*innen an.
- Für Paare bietet sich die Möglichkeit, sich hier standesamtlich in einer einzigartigen Kulisse trauen zu lassen – eine unvergessliche Fotokulisse inklusive.
08:00 - 22:00 Uhr