Schloss Karlsruhe
Schloss Karlsruhe
Fächerförmig mit 32 Achsen präsentiert sich das heutige Wahrzeichen der Stadt Karlsruhe.
1715-1718 als Residenz „Carols Ruh“ von Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach errichtet, war das Bauwerk im Stile des Barock zunächst als Lustschloss geplant. Es diente dem Adel 200 Jahre als Wohn- und Regierungssitz und wurde das erste und zentrale Gebäude der neuen Stadt Karlsruhe.
Die Zeiten änderten sich: Im Zuge der Märzrevolution wurde Großherzog Leopold 1849 vom der enttäuschten Bevölkerung aus dem Schloss vertrieben. Nach der Niederschlagung der Revolution und der Rückkehr aus dem Exil akzeptierte er die Herrschaft Preußens. Damit war 1918 Schluss: Der letzte badische Monarch, Großherzog Friedrich II., dankte fluchtartig im November 1918 ab. Daraufhin wurde das Schloss 1919 Sitz des Badischen Landesmuseums – was es bis heute ist.
1944 durch Bombenangriffe zerstört, wurde es zwischen 1955 und 1966 wieder aufgebaut.
Heute beherbergt es außer dem Landesmuseum einen Teil des Bundesverfassungsgerichts.
Das Museum präsentiert mit 13.000 Exponaten 50.000 Jahre Kulturgeschichte mit dem Schwerpunkt Europa. Bekannt ist die Türkenbeute – eine Trophäensammlung der badischen Markgrafen und sowie ein Münzkabinett.
Sie können einer virtuelle Audienz beiwohnen und sich im Turmzimmer sogar standesamtlich trauen lassen. Es gibt Angebote wie Familienführungen und Kindergeburtstage.
Tipp: Steigen Sie die 165 Turmstufen in 42 m Höhe bis zur Aussichtsplattform hinauf. Sie werden mit einem tollen Blick über die Stadt bis hin zum Schwarzwald und den Vogesen nach Frankreich belohnt.
Preise
Sammlungen
- Erwachsene: 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro
- Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre): frei
Turm & Filmerlebnis
- Erwachsene: 4,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro
- Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre): 2,00 Euro
- Montag geschlossen
- Dienstag – Donnerstag: 10:00 Uhr – 17:00 Uhr
- Freitag – Sonntag: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr