Burgruine Hohenneuffen
Burgruine Hohenneuffen
Auf 745 m Höhe am Rande der Schwäbischen Alb liegt das Felsmassiv mit der hochmittelalterlichen Höhenburg, die heute als beliebtes Ausflugsziel mit Blick übers Neckarland gilt.
Erbaut Anfang des 12. Jahrhunderts von Mangold von Sulmetingen, später bekannt als Mangold von Neuffen, ließ sie Herzog Ulrich um Bastionen, Kasematten und Zeughaus Mitte des 16. Jahrhunderts erweitern. Mehr als ein Jahr wurde die „Streitburg“ (keltisch: „Nipen“) während des Dreißigjährigen Kriegs belagert. Kampfesmüde übergab Hauptmann Johann Philipp Schnurm 1635 die Burg den kaiserlichen Truppen.
Wie wird man Maskottchen der Stadt? Eine Legende besagt, dass das Volk auf der Burg ihrem Esel das letzte Getreide gab, ihn schlachtete und den gefüllten Magen ins Feindeslager warf. Im Glauben, ihrer Gegner hätten genug Vorräte, zogen die Angreifer*innen wütend davon. So wurde der Esel zum Markenzeichen.
Der Hohenneuffen diente auch – wie damals üblich – als Landesgefängnis von teilweise bekannten Persönlichkeiten wie dem jüdischen Hoffaktor Joseph Süß Oppenheimer.
Pläne, die Burg zu einer Festung nach französischem Vorbild auszubauen, wurden aus Kostengründen verworfen. So gab man sie 1801 zum Abbruch frei. Die Ruine wurde 1860 zugänglich gemacht und war fast 90 Jahre später Tagungsort der berühmten Dreiländerkonferenz. Baden-Württemberg wurde 1952 aus der Taufe gehoben.
- Erleben Sie Raubvögel beim sonntäglichen Falknerspektakel hautnah und/oder tafeln Sie wie im Mittelalter beim Rittermahl.
- Ein Glas Täleswein von den Hängen der Burg rundet Ihren Besuch ab. Bröschderle!
Preise Falknerei
- Kinder unter 4 Jahre: frei
- Geburtstagskinder: frei
- Kinder 4-13 Jahre: € 3,50
- Ab 14 Jahre: € 6,00
- Erwachsene: € 6,00
- April – Oktober: Montag, Dienstag, Sonn- und Feiertag: 09:00 Uhr – 19:00 Uhr
- Mittwoch bis Samstag: 09:00 Uhr – 22:00 Uhr
- November bis März: täglich 09:00 Uhr – 17:00 Uhr
- Die Falknerei ist in den Wintermonaten geschlossen.