Dokumentationsstätte Regierungsbunker
Einst das geheimste Bauwerk der Bundesrepublik Deutschland - heute Mahnmal der Geschichte.
Inn idyllischer Umgebung, unter den Weinbergen der Ahr, befindet sich diese unterirdische Dokumentationsstätte, die während des Kalten Krieges als Bunker für die Bundesregierung errichtet wurde.
Der Bunker wurde zwischen 1960 und 1972 erbaut und sollte im Falle eines Atomkrieges als Regierungssitz dienen. Das 17,3 km lange Stollengeflecht bot Platz für rund 3.000 Menschen. Nach dem Ende des Kalten Krieges verlor er seine Bedeutung und wurde 1997 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aufgrund der geschichtlichen Bedeutung blieb ein 203 Meter langes Teilstück des Bunkers erhalten und wurde im Jahr 2007 zu einer Dokumentationsstätte umfunktioniert.
Im Inneren des Bunkers begegnen Ihnen zahlreiche Räume, darunter Schlaf- und Wohnbereiche, Krankenstationen, eine eigene Stromversorgung und Wasseraufbereitungsanlagen sowie ein Fernsehstudio und ein Banktresor.
- Die Mitarbeiter*innen begleiten Sie auf ihrer ca. 1,5-stündigen Bunker-Führung durch eine unterirdische Welt, die noch bis vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag.
- 2009 wurde der Regierungsbunker von der Europäischen Kommission zum Europäischen Kulturerbe erklärt.
- Die Führungen finden aktuell samstags und sonntags um 12.00 Uhr statt.
Anmeldung erforderlich
Wandertipp: Nach so viel ernstem Input ist der 14,6 lm lange prämierte Rotweinweg durch die Weinberge von Altenahr bis Bad Bodendorf der ideale Ausgleich.
Ab dem 7. April 2023: mittwochs, samstags und sonntags und feiertags ab 10.00 Uhr geöffnet.
Letzter Einlass ist um 16.30 Uhr.