Römer 2-4-6
Mit Römer 2-4-6 werden einige der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands in Limburg genannt.
Sie gehen auf das Jahr 1289 zurück. Der Name richtet sich nach der Straßenbezeichnung Römer in Verbindung mit den Hausnummern. Die Gebäude wurden aufwendig saniert und stehen unter Denkmalschutz. Nur über eine Treppe gelangem Sie vor die Eingangstür. Öffnet sich diese, kommen Sie in eine große Eingangshalle, welche sich über zwei Stockwerke erstreckt.
- In der Ecke steht derzeit noch die Originalskulptur von Georg, dem Drachentöter, welche vom Brunnen auf dem Neumarkt bekannt ist.
- Im Garten der Häuser befindet sich ein jüdisches Kultbad, eine Mikwe. Dies lässt auf einen jüdischen Bauherren schließen.
Geschichts-Info: Um 1349 wurden die Juden aus Limburg vertrieben und das Gebäude gelangte in den Besitz wohlhabender Patrizierfamilien. Im 17. und 18. jahrhundert wurden die Gebäude in zwei bis drei Wohnabschnitte mit eigenen Treppenhäusern geteilt. Es fand ein sozialer Niedergang in der Nutzung statt und ab 1872 wurde die nördliche Haushälfte als Armenhaus genutzt.